Citroën DS Wild Rubis: Die Göttin im SUV-Gewand

Der Citroën DS gilt seit seiner Veröffentlichung vor knapp 60 Jahren als revolutionäres und extravagantes Fahrzeug. Mit dem DS Wild Rubis feiert jetzt ein weiteres atemberaubend schönes Automobil der Modelllinie in Shanghai seine Weltpremiere.

Schon bei seiner Geburt im Jahr 1955 Jahren sorgte der Citroën DS sowohl in technischer als auch optischer Hinsicht für anerkennende Bewunderung seitens der Automobil-Konkurrenz. So erkauften sich beispielsweise Mercedes-Benz und Rolls-Royce recht schnell eine Lizenz, um das innovative Citroën-Patent für die hydraulische Niveauregulierung nutzen zu dürfen. Neben den technischen Neuerungen wie besagter hydropneumatischen Federung, der hydraulischen Servo-Bremsanlage oder dem Halbautomatik-Getriebe war es insbesondere das nonkonforme Design, welches den DS schon Ende der Fünfziger zum Paradiesvogel stempelte.

11 legendäre Modellvariationen

Auch in den Folgejahren erweiterten die Citroën-Ingenieure das ausgefallene Portfolio der DS-Modelle unablässig weiter. So kamen beispielsweise innovative Neuerungen wie die mit der Lenkung verbundenen Doppelscheinwerfer  hinzu (ab 1967), welche durch Mitschwenken beim Einschlagen des Lenkrades die Kurve ausleuchteten. Im Laufe der Zeit hat sich der Citroën DS auf diese Weise in „La Déesse“ (die Göttin) verwandelt. Auch nach 58 Jahren und 11 klassischen Modellausführungen hat die Bezeichnung nichts von ihrer Passgenauigkeit für die D-Reihe verloren. Mit dem Concept-Car Citroën DS Wild Rubis feiert jetzt auf der Auto Shanghai eine neue Göttinnen-Generation ihre Weltpremiere.

Göttin als luxuriöses SUV

Die kompakten SUVs erobern zurzeit wie kein anderes Fahrzeugmodell die Automobillandschaft. Auch Citroën lieferte mit dem C4 Aircross auf dem letztjährigen Genfer Autosalon seinen Beitrag zum aktuellen Pkw-Trend. Das neue D-Modell wird das SUV-Portfolio nun um eine Luxusversion erweitern. Nach dem Kleinwagen DS3, dem Coupé DS4, der Mittelklasse DS5 und der Luxuslimousine DS9 (Numéro 9) möchte der französische Autobauer damit die 2010 neu belebte DS-Linie komplettieren. Nachdem die PSA-Gruppe sich lange darum bemühte, die Geländewagen-Mode zu ignorieren, erscheint Wild Rubis dafür jetzt umso beeindruckender. 4,70 m Länge und 2,90 m Breite lauten die imposanten Maße des Luxus-SUVs. Dabei stehen der Plexiglas-Grill mit DS-Hologramm (statt des herkömmlichen Firmenlogos), die kurvenreich ausgeführte Seitenlinie und das bullige Heck ganz im Zeichen des neuen Citroën-DS-Designs. Den kräftigen Eindruck unterstützen nicht zuletzt auch die Räder mit imposanten 21-Zoll-Abmaßen. Neben dem eindrucksvollen Look lässt der Wild Rubis auch antriebstechnisch keine Wünsche offen: Der Plug-in-Hybrid an der Hinterachse sorgt für einen Allrad-Antrieb, die Gesamtleistung beträgt 295 PS. Rein elektrisch soll der Citroën DS unter optimalen Bedingungen bis zu 50 Kilometer bewältigen können.

2014 ist Marktstart in China

Mit dem Citroën DS Wild Rubis möchten die Pariser Automobilhersteller ab 2014 den chinesischen Luxusmarkt erobern. Seit an Seit mit dem Numéro 9, der zur gleichen Zeit in Fernost vom Band laufen soll, steht für dieses Unterfangen wahrlich ein eindrucksvolles Gespann zur Verfügung. Die Konzeptstudie des neuen Oberklasse-SUVs kann derzeit auf der Shanghai Auto Show bewundert werden. Laut Herstellerangabe soll die Serienversion sich wohl nur unwesentlich vom Premierenmodell unterscheiden. Hierzulande allerdings müssen Interessenten des Wild Rubis noch ein wenig länger warten: Der europäische Marktstart ist für 2016 geplant.

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