Produktionsjubiläum: Porsche Cayenne feiert die halbe Million

Mit dem Porsche Cayenne erweiterte der deutsche Autobauer seine bis dato nur aus Sportwagen bestehende Fahrzeugpalette vor 11 Jahren um ein SUV. Inzwischen ist die Geländelimousine den etablierten Modellen wie Boxster und 911 absatztechnisch weit voraus. Im Leipziger Werk lief jetzt der Cayenne Nummer 500.000 vom Band.

Karosserien aus Bratislava, Motoren aus Zuffenhausen, Endmontage in Leipzig: Das kostengünstige Fertigungskonzept des Porsche Cayenne war eine wichtige Voraussetzung dafür, beim renommierten Sportwagenhersteller überhaupt den Schritt ins SUV-Segment zu wagen. Denn anfangs konnte keiner im Hause Porsche die hohe Nachfrage erahnen, welche den Cayenne heute insbesondere in den USA zu einem echten Erfolgsmodell macht.

Über 83.000 Cayenne in 2012

Mehr als 83.000 Cayenne der dritten Generation wurden im Geschäftsjahr 2012 gefertigt – und dies für Kunden aus über 125 Ländern. Hauptabsatzmarkt bleibt dabei nach wie vor die USA. In Deutschland setzen die Käufer eher auf den kostengünstigeren VW Tiguan, der als absatzstärkster deutscher Kompakt-Offroader die hiesige SUV-Sparte mit großem Abstand  anführt. Audi Q3 und Q5 folgen auf den Plätzen zwei und drei. Immerhin beginnt der Cayenne preislich bei knapp 58.000 Euro – mehr als doppelt so viel, wie Kunden für die günstigeren Ausführungen des Tiguan auf den Ladentisch legen müssen. Doch auch hierzulande beginnen die kompakten SUVs damit, höhere Fahrzeugklassen zu erobern: Sowohl Audi (Q8 Coupé) als auch BMW (X7) und Mercedes (GL Coupé) haben neue Luxus-SUVs für die kommenden Jahre angekündigt.

Nummer 500.000 aus Leipzig

Ein Käufer aus Österreich war es, der jetzt (wie viele andere Kunden dies auch tun) seinen neuen Porsche persönlich am Standort in Leipzig in Empfang nahm. Einziger Unterschied: Der weiße Cayenne Diesel trug die Fahrzeug-Nummer 500.000. Das sächsische Werk, welches Porsche extra für Fertigung des Nobel-SUVs bauen ließ, ist inzwischen auch für die Produktion des Panamera verantwortlich. Zudem  verließ hier zwischenzeitlich der Carrera GT, eine handgefertigte Limited Edition, die Fertigungshallen. Im Fall des Cayenne ist das Leipziger Werk ausschließlich für die Endmontage zuständig. Die Karosserie läuft gemeinsam mit den plattformverwandten Fahrzeugmodellen VW Touareg und Audi Q7 im VW-Werk in Bratislava vom Band. Die Motoren stammen aus dem Stammwerk in Zuffenhausen. „Wir haben mit rund 70 Fahrzeugen pro Tag angefangen. Heute produzieren wir auf Grund der hohen Marktnachfrage fünf Mal so viele Cayenne werktäglich“, resümiert Dr. Oliver Blume, Vorsitzender der Produktions- und Logistikabteilung der Porsche AG, die Absatzentwicklung des Porsche Cayenne. So stiegen die Verkaufszahlen von 2011 zu 2012 um 30 Prozent. Ein Trend, der sich wahrlich sehen lassen kann. Bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch zur halben Million!

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