Auto Motor Sport - Sommerreifentest 2017 - Testsieger

Im aktuellen Sommerreifentest hat der Auto Motor Sport die Reifendimensionen 245/45 R18 getestet. Alle Testkandidaten können Sie in der folgenden Übersicht vergleichen und sich direkt zum günstigsten Online-Shop weiterklicken!

Dimension 245/45 R18

Die besten Autoreifen für die Mittelklasse

Beim Auto Motor Sport - Sommerreifentest 2017 wurden insgesamt 10 Sommerreifen in der Dimension 245/45 R 18 getestet. Hier zählen vor allem Rollwiderstand, Komfort und Fahrsicherheit. Welche Reifen machen das Rennen?

Neue Modelle von Premium-Marken

Mit dabei im Rennen sind der neue Michelin Pilot Sport 4, wie auch der Continental PremiumContact 6, der Pirelli P Zero, der Vredestein Ultae Satin, der kostengünstige Maxxis Premitra HP5, der Toyo Proxez Sport und der Falken Azenis FK510.

Zuerst kommt der Goodyear an die Reihe. Als Vorjahressieger hat er die Ehre, als sogenannter Referenzreifen gleich dreimal in jedem Versuch antreten zu dürfen.

Entscheidung im Nasshandling

Nach einer ausgezeichneten Vorjahresvorstellung lieferte des Goodyear in der Dimension 245/45 R 18 dieses Jahr keine wirklich gute Glanzleistung ab. Der Reifen blieb zwar sicher und harmonisch fahrbar, konnte aber nicht im Gripniveau mithalten. Ebenfalls scheint er keinen guten Tag bei der Nassbremsung erwischt zu haben. Er wies einen durchschnittlichen Bremsweg von 33.5 Metern auf. Aus dem Test kam heraus, dass der Goodyear Reifen etwa fünf Meter länger brauchte, als der Erstplatzierte, bis er zum Stillstand kam. Die Aussicht an vorderen Plätzen in anderen Kategorien ist somit auch dahin. Den Sport Maxx RT 2 erging es ganz gleich, denn auch er wies sehr lange Bremswege auf. Der Maxxis Premita schwächelte ebenfalls auf nassem Boden. Er ist auf nasser Straße nur noch bedingt empfehlenswert. Vredestein und Toyo haben auch bei guten Nassbremsleistungen Defizite im Kurvengrip. Jedoch konnten die Reifen von Hankook, Pirelli und Falken hier sehr gut abschneiden. Auch der Continental PremiumContact 6 ist auf nasser Straße eine Empfehlung wert. Er lässt sich auch bei Nässe nicht aus der Ruhe bringen. Der Reifen knickte nur in Aquaplaning und in der Seitenführung ein wenig ein.

Trockentests auf dem Racetrack

Die Reifen unterscheiden sich auch im Trockenen sehr voneinander. Überragend war jedoch der Pirelli P Zero, welcher mit seinem Lenkverhalten und der hohen Fahrstabilität allemal überzeugend war. Der Michelin PS 4 lag nur knapp dahinter. Kein anderer Reifen kam auf trockener Fahrbahn an diesen beiden vorbei. Der Goodyear, welcher offensichtlich trockenoptimiert ist, folgt mit einem ausgewogenen, dynamischen Handling mit fast einer Note Abstand. Danach der harmonische Conti, der ausgewogene Hankook, der stabile Dunlop, wie auch der exakte und aktive Toyo.

Doch auch Falken, Maxxis und Vredestein geben sich im Bereich Trockendisziplin keine Blöße. Letztendlich sind es nur dynamische Aspekte, wie zum Beispiel die Lenkpräzision oder das Anlenken. Zudem führten auch ein höheres Innengeräusch und ein schwächerer Abrollkomfort zu einem Punkteabzug.

Nassbremsen, Aquaplaning, Abrollgeräusche, Handling und Nasshandling sind nun im Kasten. Jetzt fehlen lediglich nur noch Bremsversuche auf trockenem Boden. Die Streckenbedingungen sind ausgezeichnet, nach etwa 8 Stunden effektivem Beintraining am Bremspedal hat man auch diese Ergebnisse. Ganz vorne dabei mit 34.2, 34.6 und 34.8 ist Michelin vor Pirelli und Goodyear. Danach zwischen 35 und 35.7 Metern im Mittelfeld ist Hankook, Conti, Maxxis und Dunlop, danach kommt der Falken mit 36.4 und zu guter Letzt der Toyo und Vredestein mit 37.2 und 36.9 Metern.

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